
DADA soweit das Auge reicht. Wir sehen Rot? Oder wir sehen ins Haus Konstruktiv diese Woche in Zürich:
Dada und kein Ende? Gestern frisch eröffnet zeigt das Haus Konstruktiv diese Woche im Rahmen des aktuellen 100-jährigen Jubiläums der Dada-Bewegung einen etwas anderen Blick auf diese Bewegung: Drei Frauen – Sabine Schaschl, Margit Weinberg Staber und Evelyne Bucher – präsentieren drei Frauen – Sophie Taeuber-Arp, Hannah Höch, Elsa von Freytag-Loringhoven. Die erste der Kuratorinnen die Direktorin des Hauses. Die erste der Dadaistinnen auf der 50 Franken Note. Dass «DADA anders» heute kein Paradoxon mehr ist und drei mal drei dennoch nicht nur neun und nicht mal nur neun im Quadrat macht beweisst das Haus Konstruktiv nicht nur durch die ausgewählten und teilweise selten zu sehenden künstlerischen Arbeiten der Dada-Protagonistinnen selbst, sondern auch durch die benachbarten zwei Schauen der zeitgenössischen Künstlerinnen Ulla von Brandenburg und Sadie Murdoch.
daß ich als ich ein und zwei ist daß ich als ich drei und vier ist daß ich als ich wieviel zeigt sie daß ich als ich tickt und tackt sie daß ich als ich fünf und sechs ist daß ich als ich sieben acht ist daß ich als ich wenn sie steht sie daß ich als ich wenn sie geht sie daß ich als ich neun und zehn ist daß ich als ich elf und zwölf ist. – Hans Arp
Elsa von Freytag-Loringhoven