Booklaunch «AÖ»
Mit Albert Oehlen in Heimo Zobernigs schwarzescafé
18:00–21:00
- Freier Eintritt
«Also, man müsste das Medium möglichst grossen Belastungen aussetzen, dann kommt richtige Schönheit heraus», sagt Albert Oehlen über die Malerei. Unter dem Titel An Old Painting in Spirit zeigte die Kunsthalle Zürich im Sommer letzten Jahres seine bedeutenden Werke aus den 1980er Jahren, zwei neuste Malereizyklen sowie eine Auswahl von rund fünfzig selten gezeigten Zeichnungen. Doch damit nicht genug. Das Künstlerbuch «AÖ» unterzieht nun das Medium Buch einem Belastungstest im Namen der Schönheit: Verpackt im formvollendeten Schuber und eingeklemmt zwischen zwei Original-Eierkartons (sie dienten der Ausstellung als proberaumartige Wandverkleidung und echter Akkustiktrick fürs Vermittlungsprogramm) findet sich ein gefaltetes Poster mit kleinen, teils gestauchten Abbildungen aller gezeigten Werke.
Frühere Experimente mit Ausstellungs- und Wandgestaltungen unternahm Oehlen gemeinsam mit Heimo Zobernig. Am Mittwoch, den 11. Mai ab 18 Uhr wird nun Zobernigs neu eingerichtetes schwarzescafé im Löwenbräu in den Räumen der LUMA Westbau eröffnet. Das schwarzescafé wird für die nächsten Monate auch die Bibliothek der Kunsthalle Zürich zum freien Gebrauch beherbergen. Idealer Ort und Zeitpunkt also für die Präsentation von AÖ sowie einer Serie speziell für die Kunsthalle Zürich geschaffener Originalzeichnungen von Oehlen.
schwarzescafé wurde initiiert und kuratiert von Fredi Fischli und Niels Olsen im Rahmen einer langfristigen Zusammenarbeit der LUMA Stiftung und gta exhibitions der ETH Zürich.
Publikation: CHF 65 / CHF 52 für Mitglieder