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OPEN CALL: LÖWENBRÄU LEBT! - Akademie - Kunsthalle Zürich
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OPEN CALL: LÖWENBRÄU LEBT!

Open Call

Löwenbräu lebt! Bruch / Break
Performance Nacht am 14. Dezember 2018, ab 19 Uhr

Brüche können für vieles stehen. Als Zusammenbruch beschreiben sie etwas, das zusammen- oder auseinanderfällt. Darauf können Neuanfänge in Form von Aufbrüchen folgen. Neue Errungenschaften und Erfindungen werden als Durchbruch bezeichnet. In der Politik werden komplizierte Sachverhalte auf simple Schlagwörter heruntergebrochen. Sehgewohnheiten und Konventionen werden aufgebrochen, historisch spricht man gerne von Brüchen und Kontinuität, Beziehungen werden abgebrochen, im Englischen steht «break» auch einfach mal für Pause…

Wie soll sich die Kunst zu all diesen Brüchen verhalten? Sollte sie mit einer versimpelnden Gesellschaft brechen und im Gegenzug verkomplizieren? Welche Ausbrüche sind heute überhaupt noch möglich? Immer mehr brechen auch die Masken und Hüllen der Oberflächlichkeit; Pop-Stars wie Kanye West reden offen über ihre brüchige Fassade. KünstlerInnen inszenieren Fragilität und Zerbrechlichkeit. Dabei wird nach der entsprechenden Sprache gesucht, Kanye beschreibt seinen psychischen Zusammenbruch vom letzten Jahr nicht als breakdown, sondern als breakthrough.

In all diesen Varianten zeigt sich, wie vielfältig – wie plastisch oder metaphorisch – Brüche sein können oder beides gleichzeitig. Auch im Löwenbräukunst-Areal gibt es Brüche; die Wand von der Limmatstrasse 268 zur 270 wird durchgebrochen. Ein Bruch, der Verbindung und Platz für ein neues Restaurant schafft. Das Haus wächst zusammen und dehnt sich ins Quartier aus, das mit ihm seit Jahren im Umbruch ist.

Wir suchen künstlerische Projekte von KünstlerInnen und Gruppen, welche die öffentlichen Räume des Löwenbräukunst-Areals für einen Abend bespielen. Schickt uns eure Projektideen zum Thema «Bruch / Break».

Auf die Ausschreibung können sich Kunstschaffende aus allen Sparten bewerben. Es können kurze, lange, ortsspezifische, bereits aufgeführte, an den Ort angepasste oder neu entwickelte Performances sowie interdisziplinäre Projekte eingereicht werden. Im Zentrum der Bewerbung soll eine Idee stehen, die sich mit dem Thema und dem Ort beschäftigt und technisch selbständig umsetzbar ist. Die Performances sollte innerhalb des Gebäudes oder direkt daran anschliessend umgesetzt werden. Pläne und Bilder des Löwenbräukunst-Areals sind hier zu finden.

Die Vergütung pro Performance beträgt pauschal CHF 1000 (inklusive Auftritt, Spesen und selbstorganisierte Technik).

Die Jury besteht aus zwei VertreterInnen der Kunsthalle Zürich und mehreren externen ExpertInnen.

Anforderungen:

  • Elektronische Eingabe (PDF oder Video) in Deutsch oder Englisch, maximal 5MB
  • Beschreibung der neuen oder bereits bestehenden Arbeit in maximal 5’000 Zeichen oder 3 min. Video. Darin enthalten: Künstlerische Idee, Dauer, bevorzugter Ort (in oder um die öffentlich zugänglichen Räume der Limmatstrasse 270), technische Umsetzung
  • Fotos, Video oder Skizze; maximal 10 Bilder
  • Lebenslauf in maximal 500 Zeichen
  • Keine Kataloge

Unvollständige Bewerbungsunterlagen werden nicht berücksichtigt und führen zum Ausschluss.

Einsendeschluss: Bis 20. September 2018 an lebt [​at​] kunsthallezurich.ch
Rückmeldung ab 1. Oktober 2018

Wir freuen uns über Ideen und Projekte.
Michelle Akanji, Daniel Baumann, Lily-Pauline Koper und Oliver Roth

Die Veranstaltung wird organisiert von der Kunsthalle Zürich mit grosszügiger Unterstützung von der Löwenbräu-Kunst AG und der LUMA Stiftung.